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Bewerbung um oder für einen Job?
Du möchtest voller Tatendrang in deinen Bewerbungsprozess starten, doch stößt bereits bei der Betreffzeile auf ein erstes Hindernis? Heißt es nun Bewerbung um oder für eine Stelle als Bürokaufmann – oder doch lieber Bewerbung als Bürokaufmann? Leichtfertige Rechtschreib- und Grammatikfehler sind einer der größten Killer für deinen Bewerbungserfolg und schließlich möchtest du dich nicht gleich mit deinen ersten Zeilen blamieren.
Damit dir das nicht passiert, sehen wir uns hier an, was richtig ist: Bewerbung um oder für einen Job?
Was ist richtig? Bewerbung um oder für einen Job?
Um, für, als oder doch alle drei Lösungen? Sehen wir uns also ganz konkret an, welche Formulierungen richtig und Welche falsch sind.
Richtig:
- Bewerbung um einen Job als Key Account Manager
- Bewerbung als Key Account Manager
- Bewerbung auf einen Job als Key Account Manager
Falsch:
- Bewerbung für einen Job als Key Account Manager
Für die korrekte Schreibweise empfehlen wir eine der beiden ersten richtigen Beispiele. Laut deutscher Rechtschreibung kann sogar „Bewerbung auf einen Job“ verwendet werden, allerdings wird dies in der Praxis eher selten verwendet und hört sich zudem auch für unser Verständnis nicht ganz richtig an. Falsch ist tatsächlich lediglich „Bewerbung für einen Job“. Diese Formulierung solltest du also aus deinem Wortschatz und vor allem aus deiner Bewerbung streichen.
Warum heißt es Bewerbung „um“ und nicht „auf“?
Im alltäglichen Sprachgebrauch ist die Formulierung „sich auf etwas Bewerben“ durchaus nicht ganz unüblich. Korrekt ist diese Ausdrucksweise allerdings dennoch nicht. Bei den Wörtern „um“ oder „für“ handelt es sich um sogenannte Präpositionen (auch Verhältniswörter) und hier zieht das Wort „bewerben“ immer die Präposition „um“ mit sich. Deutlicher wird das, wenn man das Wort „bewerben“ durch „sich um eine Stelle bemühen“ ersetzt. Hier heißt es korrekterweise „Ich bemühe mich um eine Stelle“ und nicht „Ich bemühe mich für eine Stelle“.
Oder anders formuliert wirst du bei einem Unternehmen vorstellig, „um dich zu bewerben“ und nicht „für dich zu bewerben“. Wenn es dir auch im weiteren Verlauf des Anschreibens schwerfällt, die richtigen Formulierungen zu finden und einen überzeugenden Text zu verfassen, kannst du deine Bewerbung auch in enger Absprache mit unseren Experten erstellen lassen. Mehr Informationen findest du auf unserer Startseite!
„Hiermit bewerbe ich mich um (…)“ – Achtung bei der Einleitung!
In der Betreffzeile kommst du an den Standard-Formulierungen wie „Bewerbung um eine Stelle als Verkäufer“ nicht herum. Ganz anders verhält es sich allerdings bei deiner Einleitung des Bewerbungsschreibens. Hier hat es nämlich oberste Priorität, Floskeln zu vermeiden. Schließlich möchtest du den Personalentscheider dazu bringen, deine Inhalte gespannt zu verfolgen und nicht dazu, dein Anschreiben nur noch grob zu überfliegen, weil dieser Sätze wie Deine heute bereits 20 Mal gelesen hat.
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Insgesamt solltest du mit deiner Bewerbung das Ziel verfolgen, dich so individuell wie möglich zu zeigen und mit deiner Persönlichkeit zu überzeugen. Sätze, die jeder zweite Bewerber so oder so ähnlich formuliert sind also ein absolutes No-Go. So sollten die Einleitung deines Bewerbungsanschreibens also nicht klingen: „Auf dem Jobportal XY bin ich auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden. Deswegen bewerbe ich mich hiermit um eine Stelle als Industriemechaniker“.
Damit bekommt deine Bewerbung bereits mit den ersten zwei Sätzen einen negativen „Touch“. Vielmehr solltest du von deiner individuellen Situation berichten, von deinem persönlichen Bezug zum Unternehmen oder von deiner konkreten Motivation, genau diese Position übernehmen zu wollen.
Mehr zum Thema Einleitung in der Bewerbung – inklusive überzeugenden Mustersätzen – findest du HIER!
Wie geht es weiter mit deiner Bewerbung?
Nachdem die Frage „um“ oder „für“ eindeutig beantwortet wurde, geht es weiter mit dem weiteren Anschreiben. Dazu kann dir auch unser eBook „Die ultimative Online-Bewerbung“ weiterhelfen. Doch auch über die Gestaltung deiner Bewerbungsmappe oder über das Für und Wider eines Deckblattes solltest du dir Gedanken machen. Schließlich haben wir in diesem Artikel die Fragen beantwortet, ob bzw. wann eine Bewerbung ohne Anschreiben Sinn ergibt.
Tipps vom Bewerbungscoach
Artikel verfasst von Ferdinand Hausen:
Ferdinand Hausen ist ehemaliger Recruiter und der Gründer und Inhaber von www.360-Grad-Bewerbung.de. Für seine Kunden hat er bereits über Tausend Anschreiben und Bewerbungsmappen erstellt. Seine Erfahrung stellt er durch seinen Bewerbungsservice zur Verfügung und teilt diese auch in seinem eBook „Die ultimative Online-Bewerbung“.